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Social Media 2023: Statistiken und Benchmarks für dein Marketing

Wie gut bin ich im Vergleich mit anderen? Diese Frage solltest du dir manchmal lieber verkneifen. Im Social Media Marketing ist sie erlaubt. Schließlich sagt die Antwort einiges darüber aus, wo dein Unternehmen steht.

Doch wie gut ist gut auf Facebook, Instagram oder Twitter? Wir haben aktuelle Social Media Benchmarks und Marketing Statistiken gesammelt, die dir die Einschätzung erleichtern.

Welche Kennzahlen wirklich aussagekräftig sind

Die Basis für jede Analyse und jeden Vergleich im Social Media Marketing sind relevante Kennzahlen. Dazu gehört die Zahl der Follower. Aber viele Follower bringen nur etwas, wenn es gelingt, sie langfristig zu aktivieren. Hier kommt die Engagement Rate beziehungsweise Interaktionsrate als zentraler Faktor ins Spiel. Bei der Erstellung deines Contentplans helfen dir Aussagen zu Veröffentlichungsraten (Post per Week beziehungsweise per Day).

Neben der Social Media Engagement Rate gibt es noch eine Reihe weiterer interessanter Kennzahlen, angefangen bei der Beitragsreichweite bis hin zur Conversion Rate. Hier haben wir uns der Übersicht wegen auf wenige zentrale Faktoren beschränkt.

Mehr über die wichtigsten Social Media Kennzahlen für eine gründliche Analyse erfährst du in unserem Blogartikel “25 Social Media Kennzahlen, die du kennen musst”.

Aktuelle Zahlen für wichtige soziale Netzwerke

Facebook Nutzerzahlen

Trotz aller Skandale in der jüngsten Vergangenheit ist Facebook aus keiner Social-Marketing-Strategie wegzudenken. Das verdeutlichen auch die folgenden Zahlen:

Facebook Posts per Week

Die Veröffentlichungsrate auf Facebook unterscheidet sich stark nach Branche. Rival IQ verglich Anfang 2022 die durchschnittliche Posts-per-week-Rate innerhalb 12 verschiedener Branchen und kam dabei zu folgendem Ergebnis.

Wenn es sich bei deinem Unternehmen nicht gerade um ein Medienunternehmen handelt, kannst du dich demnach an einer durchschnittlichen Veröffentlichungsrate von 3 bis 7 Posts pro Woche orientieren. Die Veröffentlichungsrate stieg im Vergleich zum Vorjahr leicht.

Wie oft ist also oft genug? Hier reichen die Empfehlungen von 1 – 2 Mal bis hin zu 5 Mal am Tag. Welche Frequenz in deinem Fall am besten ist, lässt sich nur durch Ausprobieren herausfinden.

Doch egal, zu welchem Ergebnis du kommst, Qualität ist wichtiger als Quantität. Poste lieber etwas seltener und achte dafür darauf, dass deine Beiträge die Interaktion mit deiner Community fördern.

Facebook Engagement Rate

Viele Follower und eine hohe Veröffentlichungsrate bringen wenig, wenn niemand auf deine Beiträge reagiert. Deshalb ist die sogenannte Engagement Rate beziehungsweise Interaktionsrate eine der wichtigsten Kennzahlen in der Analyse von Social Media Marketing. Sie wird berechnet, indem man die durchschnittliche Anzahl der Interaktionen pro Post durch die Anzahl der eigenen Follower teilt.

Hier zeigen sich deutliche Unterschiede in den Ergebnissen von Rival IQ für Facebook:

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Interaktionsrate gesunken.

Benchmarks zu Facebook-Anzeigen

Apropos sinken: In Zeiten abnehmender organischer Reichweite wird Bezahltwerbung zunehmend zu einem festen Bestandteil jeder erfolgreichen Facebook-Marketing-Strategie. In diesem Zusammenhang stellt sich zum Beispiel die Frage, was eine gute Click-Through-Rate darstellt. Wordstream gibt darauf folgende Antwort:

Benchmarks Facebook CTR Swat.io
Die durchschnittlichen Klick-Through-Rates für Facebook-Anzeigen fallen im juristischen Bereich besonders hoch aus. (Quelle: WordStream)

Die durchschnittlichen Conversion Rates pro Branche präsentieren sich folgendermaßen:

Benchmarks Facebook Conversion Rate Swat.io
Fitnessstudios sollten auf Facebook-Anzeigen nicht verzichten. (Quelle: WordStream)

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Instagram Nutzerzahlen

Instagram ist schon lange mehr als der Rising Star unter den sozialen Netzwerken, zeichnet sich aber immer noch durch ein rasantes Wachstum aus. Im Jahr 2022 hat Instagram mehr als 2 Milliarden aktive Nutzer:innen pro Monat. In Deutschland sind es etwa 32 Millionen. Die meisten Nutzer:innen sind im Alter zwischen 18 und 34 Jahren.

Dabei musst du dir keine Gedanken machen, wenn dein Unternehmen noch nicht mehr als 50.000 Follower auf Instagram hat. Das können aktuell nur etwa 7,2 Prozent aller Nutzer:innen von sich behaupten. Bei mehr als 34 Prozent dagegen liegt die Followerzahl unter 1.000. Und wie wir wissen ist Klasse ohnehin besser als Masse.

Instagram Posts per Week

Wie häufig Unternehmen posten, unterscheidet sich auch auf Instagram nach Branche. Spitzenreiter sind laut Rival IQ Sportteams, Medien, Mode- und Beautybranche. Am wenigsten posten Firmen aus dem Software- und Techbereich, was mit daran liegen könnte, dass es hier schwerer fällt, visuell packende Beiträge zu erstellen.


Aktuell hat sich ein Richtwert von 4-5 Posts pro Woche etabliert, an dem sich kleinere Firmen orientieren können. Auch hier hängt es vom Einzelfall ab, welche Frequenz die beste ist. Wichtiger als die reine Anzahl von Beiträgen ist eine konsistente Veröffentlichungsrate. Denn an diese gewöhnt sich auch dein “Publikum”. Es macht also nur dann Sinn, 4 Beiträge in der Woche zu posten, wenn du dies über einen längeren Zeitraum durchziehen kannst.

Die Post-Frequenz ist 2022 um etwa 25% gestiegen.

Instagram Engagement Rate

Dass eine höhere Postingrate nicht automatisch zu mehr Interaktionen führt, zeigt die folgende Grafik. Sie verdeutlicht auch Unterschiede zwischen einzelnen Branchen. Außerdem demonstriert sie, dass Instagram in Sachen Interaktion im direkten Vergleich mit Facebook die Nase vorne hat.

Instagram Hashtags

Hashtags spielen eine wichtige Rolle auf Instagram. Wie nützlich sie für wen sind, darüber gehen die Meinungen auseinander. Ein durchschnittlicher Post hat zwischen 3 und 7 Hashtags. Einige Studien empfehlen pro Beitrag etwa 9 Hashtags zu verwenden, um die Interaktion anzukurbeln. Eine Untersuchung von Quintly kommt zu einem anderen Schluss. Demnach ist es für Accounts mit 1.000 bis 10 Millionen Follower sogar am besten, auf die Verschlagwortung komplett zu verzichten. Fanpage Karma hingegen schreibt Posts mit 30 Hashtags die meiste Reichweite zu. Am besten ist es selbst auszuprobieren, was für deinen Kanal funktioniert.

Benchmarks zu Instagram-Anzeigen

Laut SmartInsights ist die Performance von Instagram Ads 2021 deutlich gesunken. Der durchschnittliche CTR für Anzeigen im Feed liegt demnach aktuell bei 0,22 Prozent, für Stories bei 0,33.

Twitter Nutzerzahlen

Als ein Urgestein unter den großen sozialen Netzwerken folgt Twitter seinen eigenen Regeln und Gesetzen. Das beginnt damit, dass nur ein Bruchteil aller aktiven Nutzer:innen selbst Tweets absendet. Im 1. Quartal 2021 verzeichnete das Netzwerk 237,8 täglich aktive Nutzer:innen. Allerdings zählt Twitter dabei seit einiger Zeit nur die „monetizable“ Nutzer:innen, also solche, denen auch Anzeigen ausgespielt werden können.

41,5 Millionen davon stammen aus den USA. In Deutschland nutzten 2022 nur 10 Prozent der Gesamtbevölkerung Twitter wöchentlich, wie eine Studie von ARD und ZDF ergab, in Österreich waren es Anfang 2019 160.000. Schätzungen zufolge dürften es heute geringfügig mehr sein.


Weil der Kurznachrichtendienst besonders bei Meinungsführern beliebt ist, lohnt es sich trotzdem, ihn in die eigene Social-Media-Marketing-Strategie einzubeziehen.

Twitter Posts per Week

Sieht man sich die Ergebnisse von Rival IQ für Twitter an, bewegt sich die durchschnittliche Postingrate bei fünf Tweets pro Tag. Eine deutliche Ausnahme stellt die Medienbranche dar. Hier sind mehr als 75 Tweets die Norm. Insgesamt stieg die Postingfrequenz laut Rival IQ um 13 Prozent.

Twitter Engagement Rate

Wer öfter postet, sorgt für mehr Interaktion? Nicht in jedem Fall, wenn man Rival IQ Glauben schenkt.

Zahlen von durchschnittlich fast als 1700 Retweets pro Tweet spiegeln vor allem die hohen Interaktionsraten einiger weniger populärer Tweets wider.

Twitter Hashtags

Ohne Hashtags ist Twitter kaum vorstellbar. Aber steigern sie wirklich die Interaktionsrate? Twitter selbst zufolge ist das Gegenteil der Fall. Demnach schneiden Tweets ohne Hashtags im Durchschnitt deutlich besser ab.

Die richtigen Tools helfen bei der Analyse

Benchmarks und Social Media Statistiken wie die hier angeführten liefern gute Ansatzpunkte für einen schnellen Überblick. Um tiefer in die Analyse einzusteigen ist es jedoch wichtig, sich mit den direkten Mitbewerbern in deiner Branche zu vergleichen und dabei auch den geografischen Kontext zu beachten. Tools für die Konkurrenzanalyse filtern nicht nur wichtige Kennzahlen heraus. Sie helfen dir auch dabei, aus den Erfolgen und Misserfolgen anderer zu lernen.

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